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Primary School

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Info
Bauweise Der Gebäudekern mit sämtlichen Erschliessungsflächen wird in massiver Bauweise ausgebildet. An diesen Betonkern können die Klassenzimmer in Holzbauweise angedockt werden. Durch die Vorfertigung der gut ge-dämmten Holzelemente (Minergie-P-Standard) können die Klassenzimmer in kurzer Zeit erbaut werden. Das Untergeschoss hat den gleichen Fussabdruck wie der massive Kern und liegt dank einer Perimeterdämmung innerhalb der thermischen Ge-bäudehülle. Dadurch ist der Aushub gering und das Gebäude kompakt. Raumklima Die gewählte Bauweise ermöglicht es auch bezüglich Raumklima die Vor-teile der eingesetzten Materialien optimal zu nutzen. In den Wintermona-ten minimiert die gedämmte Holzfassade den Energieverlust und schafft angenehm warme Bauteiloberflächen. In der heissen Jahreszeit wirkt der Gebäudekern als thermischer Speicher. Zusätzlich mit dem aussenliegen-den Sonnenschutz und den praktisch angeordneten Fenstern zur Nacht-auskühlung ist ein guter sommerlicher Wärmeschutz gewährleistet. Aufbauend auf der energetisch und raumklimatisch optimalen Bauweise benötigt der Nutzer lediglich geringe technische Massnahmen für einen ökonomischen und ökologischen Betrieb. Um komplizierte Kanalnetze zu vermeiden kommen vier Lüftungsge-räte mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung auf dem Dach zum Einsatz. Die Zuluft wir über die Oberbauten der Schrankfronten in den Klassenzimmern verteilt und aus diesen eingeblasen. Aus den Klas-senzimmern erfolgt eine Überströmung in die Korridore und das Trep-penhaus. Im Dachbereich wird die verbrauchte Luft gefasst, die Wär-me getauscht und über Dach ausgeblasen. Dieses einfache System bedarf nur geringer Eingriffe in die Baustruktur, kurze Lüftungsleitun-gen und ist sehr effizient. Heizung Der Neubau wird an die bestehende Gasheizung angeschlossen. Die Fuss-bodenheizung wird im 8cm dicken Zementunterlagsboden verlegt. Das Lichtkonzept in den Klassenzimmern baut auf einer hohen Tageslicht-nutzung auf. Hohe Fensterstürze, flexible Sonnenschutzsysteme und hohe Reflektionsgrade der Raumoberflächen sind einige wichtige Komponen-ten. Das ergänzende Kunstlicht kommt aus sogenannten Lichtkisten (Bild im Anhang). Mit diesen lassen sich Helligkeit und die Farbtemperatur steu-ern und die Konzentrations- aber auch die Erholungsphasen der Kinder unterstützen. In der DIN SPEC 67600 werden die neusten Erkenntnisse der biologischen Lichtwirkung aufgezeigt und als zukünftige Norm für die Lichtplanung vo-rausgestellt. Die in der neuen Norm aufgezeigten physikalischen und wahrnehmungsbezogenen Planungswerte, denen erkennbar positive Wir-kungen auf das Lehr- und Lernverhalten zugesprochen werden, werden durch den Einsatz grossflächiger Leuchten mit regelbaren Lichtfarben zwi-schen 2700 und 6500 K umgesetzt. Die Lichtkisten können raumakustisch wirksam ausgebildet werden.

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